Uschi Brüning & Günther Fischer
Uschi Brüning & Günther Fischer
Das Funkhaus in der Nalepastraße in Berlin-Oberschöneweide war in DDR-Zeiten das Zentrum des Rundfunklebens und der Produktionen von Musik und künstlerischem Wort. Uschi Brüning und Günther Fischer haben – unabhängig voneinander – bereits in den 1970er-Jahren an jenem Ort produziert. Fischer als Komponist und Arrangeur, unter anderem für das Günther-Fischer-Quintett, das gemeinsam mit dem Sinfonieorchester des DDR-Rundfunks aufnahm. Eine seiner frühen Produktionen war u. a. „Ich hab den Farbfilm vergessen“ mit Nina Hagen.
Auch Uschi Brüning stand früh in besagten Studios – zunächst als Chorsängerin, dann als Solistin - „Meine Stimme ist ein Geschenk“ . Die gemeinsame LP von 1974 mit Günther Fischers Quintett entstand ebenfalls in der Nalepastraße – ein klangvolles Zeugnis ihrer musikalischen Schnittmenge.
Heute treten Brüning und Fischer gemeinsam auf. Zwei, deren Verbindung noch immer zurück reicht zu einem Ort, an dem viele ihrer musikalischen Wurzeln liegen – ins Funkhaus, das auch so viele andere Musiker-Karrieren beeinflusst hat. Und beide Autobiografien zeigen noch mal mehr, wie Erinnerung nicht nur hörbar wird, sondern mit einem Raum verknüpft sein kann.
Pünktlich zum 80. Geburtstag erschien die Autobiografie von Günther Fischer I LeseProbe
Momentaufnahmen I 2025 + HörSehTipps + LeseBuch 2019 I 2. Absatz